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(Auszug aus dem Transskript)
 

Softwaretutorial PV*SOL premium

Kartenimport und Extrudieren von 3D-Objekten

(ab Version 2016)

 

Mit PV*SOL premium ist es möglich, einfache Gebäude ohne kostspieligen Vororttermin zu erstellen und schnell mit Solarpanelen zu belegen. Eine Beschleunigung der Angebotsplanung wird durch die Features „Kartenimport“ und „Extrudieren von 3D-Objekten“ erreicht.

 

Starten Sie zunächst PV*SOL premium 2016 oder eine höhere Version. Sie befinden sich nun auf der Willkommensseite der Applikation.

Wir werden nun ein einfaches Mehrfamilienhaus mit Walmdach nachstellen. Beginnen Sie hierzu ein neues Projekt.

 

Klicken Sie anschließend auf den Button „3D-Planung“ und auf das Übersichtsbild, um in die 3D-Visualisierung zu gelangen.

 

Im Dialog „Neue 3D-Anlage“ klicken Sie auf den Button „Belegungsobjekt:“ und wählen Sie im aufklappenden Menü den Menüpunkt „Kartenausschnitt“.

 

Es zeigt sich nun eine erweiterte Ansicht des Dialogs, in welcher rechts oben eine Stadtkarte angedeutet ist. Klicken Sie darauf.

 

Es öffnet sich ein Kartendialog.

Der Kartendienst, welcher das Kartenmaterial bereitstellt, ist „Bing Maps“ von Microsoft. Dieser Dienst bietet vor allem im innerstädtischen Bereich hochauflösende Luftaufnahmen an.

 

Links oben befindet sich ein Adressfeld, in welchem Sie den Standort des Gebäudes eingrenzen können, auf dessen Dach die PV-Anlage errichtet werden soll. In diesem fiktiven Beispiel geben wir Pasteurstraße Berlin ein.

 

Wir interessieren uns für dieses Objekt

 

Mit den Pfeilbuttons und den Buttons mit der Lupe neben dem Adressfeld können Sie den Kartenausschnitt so anpassen, dass das Zielgebäude und relevante umliegende Abschattungs-Objekte darauf zu sehen sind.

 

Mit dem Scrollrad der Maus können Sie scrollen und mit der linken Maustaste den Bildausschnitt verschieben. Anschließend bestätigen.

 

In dem Feld „Maßstab“ sind nun die vom Kartendienst ermittelten Pixel pro Meter angeben. Sollten Ihnen abweichende Daten vorliegen, können Sie den Wert ändern.

 

Alternativ können Sie auch eigene Kartenausschnitte, Grundrisszeichnungen oder Flurkarten einsetzen und als Bilddatei von der Festplatte laden (Siehe Tutorial: )

 

Die Software zoomt sofort in die Objektansicht des Kartenausschnitts und es kann mit dem Nachzeichnen der Grundrisse begonnen werden.

 

Als erstes zeichnen wir das Polygon für das Zielgebäude ein. Klicken Sie hierbei auf diesen Button, um den Vorgang zu beginnen.

 

Durch Mausklick auf den Kartenausschnitt können die Eckpunkte eingezeichnet werden. Zeichnen Sie diese möglichst exakt ein.

 

Mit der Enter-Taste können Sie das Nachzeichnen unterbrechen und gleich ein weiteres Polygon einzeichnen. Mit der rechten Maustaste oder der Escape-Taste können Sie das Nachzeichnen beenden.

 

Da es sich bei dem Haus um ein Gebäude mit Walmdach handelt, zeichnen wir im nächsten Schritt eine Strecke ein, mit der wir den Dachfirst markieren.

 

Sollten Sie ein Punkt vergessen haben, können Sie diesen ebenfalls mit gedrückter Shift-Taste + Mausklick nachträglich noch einfügen.

 

Anschließend kann der Grundriss extrudiert werden. Klicken Sie dazu auf das Polygon und wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt „Extrudieren“.

 

Es öffnet sich der Dialog „3D-Objekt erkennen“. Da der First etwas kürzer gezeichnet ist als die längere Seite des Geschosses wurde die Struktur vom Tool automatisch als „Rechteckiges 3D-Objekt mit First erkannt“ und als Vorauswahl wird bereits ein „Gebäude mit Walmdach“ angeboten.

 

Von diesem Gebäudetyp wurden bereits alle Abmessungen, sowie die Ausrichtung vom Grundriss abgeleitet. Des Weiteren wurde der Kartenausschnitt, welcher vom Grundriss überlagert wurde, bereits auf die Dachflächen des Walmdaches übertragen.

 

Übrig bleiben nun lediglich Angaben zur Traufhöhe des Geschosses und zur Dachneigung bzgl. der längeren Traufe. Diese Daten können nicht aus dem Kartenausschnitt ausgelesen werden und sollten beim Endkunden angefragt werden.

 

Da das Objekt nun im nächsten Schritt mit Solarstrommodulen belegt werden soll, muss es zu den Belegungsobjekten hinzugefügt werden. Anschließend klicken Sie auf Aktivieren.

 

Für die Modulbelegung bietet PV*SOL ein automatisches Verfahren an, welches eine optimale Platzausnutzung des Daches ermittelt. Hierzu müssen bestimmte Bereiche des Daches gesperrt werden.

 

Da der Kartenausschnitt auf die Dächer übertragen wurde, sind auch weitere Dachaufbauten zu erkennen, welche ebenfalls nachgezeichnet werden können.

 

Sind alle Verschattungs- und Sperrobjekte definiert, kann die automatische Belegung mit Solar-Panelen erfolgen. Dazu wählen wir zunächst ein PV-Modul aus und betätigen diesen Button.

 

Ende des Tutorials

 

Vielen Dank für's Zuschauen.

 

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