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Hallo Zusammen,

Mir ist schon seit längerem aufgefallen, dass in PVSol bei DC-gekoppelten Speichersystemem der spezifische Jahresertrag um ca. 40 kWh/kWp/a niederiger ist als bei AC gekoppelten Systemen. Z.B. wenn man einmal mit LG ESS Home und einmal mit Fronius Symo Hybrid auslegt.

Ist das ein Fehler? Hat das einen technischen Hintergrund?

 

Bin um jeden Hinweis Dankbar! ?

Gruß Anton

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Hallo Anton,

ja, da gibt es einen technischen Hintergrund. Bei DC-Systemen wird der Batteriespeicher ja DC-seitig an die PV-Anlage gekoppelt. Die Performance Ratio bezieht sich auf die AC-Ausgangsleistung des PV-Wechselrichters. Das bedeutet, dass die Batterie-Verluste und evtl die DC/DC-Wandlerverluste des Ladereglers die AC-Ausgangsleistung desPV-Systems verringern. Und das führt zu den niedrigeren PR-Werten.

Uns ist bewusst, dass dies ein etwas unglücklicher Zustand ist, da die PR bisher dazu verwendet wurde, um eine Vergleichbarkeit der PV-System-Güte zu haben. Mit Batterie-Systemen, vor allem DC-gekoppelten, ist diese Vergleichbarkeit nun nicht mehr gegebenen.

Wir haben aber auch schon Ideen, wie wir das in Zukunft besser darstellen, bzw. in den Ergebnissen kommunizieren können.

Beste Grüße,

Martin

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Ok, jetzt habe ich es Verstanden. Man könnte auch die Batterie-Verluste wieder zum spezifischen Jahresertrag dazu addieren oder besser die Verluste vom AC-gekoppelten System vom Spezifischen Jahresertrag abziehen (noch vergleichbarer da dann auch die AC/DC Wandlerverluste dabei wären). Dann wäre der spezifische Jahresertrag wieder eine Größe mit der man die Energieerzeugung von PV-Anlagen vergleichen könnte.

 

Vielen Dank für die Antwort

Macht weiter so, PVSol ist der Hammer!!

  • 2 months later...
Posted

Ich habe das ähnliche Problem mit SENEC V2.1 + Kostal Piko IQ gegenüber SENEC V3 hybrid (Duo). 9,2kWp Generatorleistung, da passt der V3 hybrid Duo  mit seinen Leistungsdaten genau drauf.

Auch hier werden Ertrag und Autarkie falsch berechnet. Dieser Berechnungsfehler bei der PR (und damit auch der Autarkie) müsste sich aber beim Saldieren, also am Zweirichtungszähler, wieder aufheben. Das tut er leider nicht. Obwohl wegen der DC-Zwischenkreiskopplung die Batterie nur von der Hälfte des Generators geladen werden kann und dadurch die Verluste durch Ladezyklen in dieser Variante um ca 100kWh niedriger sind, ist die Gesamtbilanz Einspeisung minus Netzbezug hier trotzdem um ca. 100kWh schlechter.

Könnten hier weitere Berechnungsprobleme vorliegen, oder hat der V3 generell eine schlechtere Performance?

Vielleicht hat jemand ähnliches festgestellt, die Umplanung von V2.1 auf V3 wird ja nicht gar so selten versucht werden.

 

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