SBA Posted August 16 Report Share Posted August 16 Liebe Forum-Gemeinde, ich möchte Anlagen planen und kalkulieren, bei denen die PV-Anlage bereits existiert und nun noch ein Batteriespeicher nachgerüstet wird. Die Investition der PV-Anlage möchte ich dabei nicht in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit einbeziehen - aber natürlich dementsprechend auch nicht die Erträge der direkten Einspeisung und des direkten Eigenverbrauchs (ohne Speicher). Damit das keine völlige Milchmädchenrechnung wird, muss ich für den die in den Speicher eingespeicherte Energie natürlich gewisse Stromgestehungskosten einkalkulieren. Das entsteht dann natürlich auch wieder aus den Investitionen der Erzeugungsanlage (PV-Anlage) und deren Erzeugung, aber eine Subvention des Speichers, durch die Erträge der PV Anlage wird verhindert. Hat jemand eine Idee wie das umzusetzen ist oder ist die Betrachtungsweise gar nicht vorgesehen? Wenn z.B. Bestandsanlagen aus den Einspeisevergütungen auslaufen und man von Volleinspeisung auf Eigenverbrauchsoptimierung umsteigt und dafür ein Speichersystem anschafft, müsste man das doch auch so betrachten? Oder habe ich hier einen Denkfehler und diese Betrachtungsweise ergibt keinen Sinn? Viele Grüße Simon Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
developer_mh Posted September 10 Report Share Posted September 10 Hallo Simon, gute Frage, auf die ich leider auch keine konkrete Antwort weiß. Mir würden folgender Ansatz einfallen, der eher vergleichender Natur ist: Zuerst berechnet man die PV-Anlage, wie sie jetzt ist, also rückwirkend seit Installation, mit der damaligen Investition. Dann schaut man sich im Cashflow an, wo man da heute steht und schreibt sich diesen Wert raus. Dann legt man eine Kopie des Projektes an und trägt den aktuellen Wert des Cashflows als Investition ein. Den Betrachtungszeitraum muss man dann natürlich ebenfalls entsprechend anpassen. Dann rechnet man sich diese Variante durch. Im Vergleich dazu legt man eine weitere Kopie an und fügt den Speicher samt Investitionskosten hinzu. Dann kann man am Ende den Cashflow oder die Gesamtkapitalrendite der beiden Varianten vergleichen und hat damit eine Aussage über die Wirtschaftlichkeit. On 8/16/2024 at 10:26 AM, SBA said: Hat jemand eine Idee wie das umzusetzen ist oder ist die Betrachtungsweise gar nicht vorgesehen? Wenn z.B. Bestandsanlagen aus den Einspeisevergütungen auslaufen und man von Volleinspeisung auf Eigenverbrauchsoptimierung umsteigt und dafür ein Speichersystem anschafft, müsste man das doch auch so betrachten? In diesem Fall ist ja in der Regel die Anlage schon abgeschrieben/amortisiert. Beste Grüße, Martin Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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