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Heizstab + WP Boiler


Petar Radojevic

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Liebes PV Sol Team 

Bei einer PV Anlage in der Schweiz wird der Eigenverbrauch für die Thermischer Anlage Fokus gesetzt.  Bei der Variante 1 wird bei dem bestehenden Speicher, welcher momentan durch Gas erhitzt wird, ein Heizstab integriert. Bei der Variante 2 möchten wird einen Zusätzlichen WP-Boiler vorsehen. 

V1: Eckdaten: Heizstab 8kW, 734 Liter, Warmwasserverbrauch 35500kWh,  Kessel: Gasbetrieben a 0.12 CHF/kWh -> Armotisationszeit der Anlage ca 15 Jahre

Die identische Anlage wird nun mit einem WP Boiler vorgesehen sowie berechnet:

V2: Alle Eckdaten identisch, WP: 2.9 kW, COP 3.8, PV optimierer, WP-Tarif: 0.12 CHF/kWh -> Armotisationszeit der anlage ü30 Jahre. 

Wie kann dies sein ? Mit einer WP solllte die Armotisationszeit früher erreicht werden, da die Investitionskosten von der kompletten Anlage nicht verändert wurden? 

Besten Dank für euer Feedback. 

 

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Hallo Petar Radojevic,

in diesem Fall ist es so, dass die Wärmepumpe wesentlich weniger PV-Energie umsetzen kann als der Heizstab, aufgrund der geringeren elektrischen Leistung (8kW vs 2,9 kW). Damit kommt es in V1 zu einer viel höheren Einsparung als bei V2. Zwar ist in V2 die Einspeisung höher, diese wird aber nur mit 0,089 CHF/kWh vergütet. In den Wirtschaftlichkeitsergebnissen kann man sich das ganz gut anschauen.

Beste Grüße,

Martin

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Hallo Marin 

Besten Dank für dein Feedback. Bei der V1 und V2 werden die Gas Kosten für die Erwärmung von der Thermischen Anlage Eingespart (liegt bei 0.12CHF/kWh), der Eigenverbrauch ist bei beiden Berechnungen identisch. Bei der V2 wird zusätzlich (zur gleichen Ersparnis von dem Gas Preis / kWh wie beim Heizstab) noch der Überschuss ans EW verkauft, dadurch sollte dieser die V2 einen schnelleren ROI erhalten ? 

Besten Dank für dein Feedback

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Hallo Petar,

also, ich stelle mal die energetischen Ergebnisse direkt gegenüber.

V1:

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V2:

image.png

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Es gibt also sowohl in elektrischer als auch in thermischer Hinsicht große Unterschiede bei beiden Systemen. In V1 kann sehr viel PV-Energie durch den Heizstab in thermische Energie umgesetzt werden (11539 kWh), der Kessel muss noch 24928 kWh beisteuern. In V2 werden nur 1473 kWh el. PV Energie von der Wärmepumpe abgenommen, die zu 7619 kWh thermisch werden. Daher müssen in diesem Fall noch 28830 kWh vom Kessel kommen.

 

Wirtschaftlich sieht das Ganze dann so aus. Die Einspeisevergütung ist bei V1 geringer als bei V2, da weniger eingespeist wird. Dafür ist in V1 die finanzielle Ersparnis höher (jeweils im Vergleich zum gleichen System ohne PV-Anlage).

V1:

image.png

V2:

image.png

 

Wahrscheinlich liegt hier der Kern der Fragestellung. Bei den beiden Projekten wird in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung darauf geschaut, wie sich das System im Vergleich zu einem identischen System ohne PV-Anlage verhält. Wenn ich es richtig sehe, geht es bei deinem Vergleich aber eher darum, ob V1 oder V2 im Vergleich zu einem System ohne PV und nur mit Gas-Kessel die bessere, weil finanziell interessantere Variante ist.

Das geben die Ergebnisse in der Form nicht her, zumindest nicht ohne weitere manuelle Bearbeitung.

Beste Grüße,

Martin

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