gerald@jungreithmayr.eu Posted June 7, 2017 Report Posted June 7, 2017 Hallo, wir müssen die Anlagen mit einem cos phi nach der Funktion Q=f(U) oder Q=f(P) regeln. Wobei fixe Stützpunkte vorgegeben sind. Kann man das irgendwie simulieren, oder kann man nur einen Durchschnitts cos phi eingeben? Generell erscheint mir der Einfluss vom Verschiebungsfaktor sehr gering im PVSOL. Wir erkennen in der Praxis Unterschiede um die 100kWh/kWp.a zwischen cos phi=1 und cos phi =0,9. LG Gerald Quote
developer_mh Posted June 8, 2017 Report Posted June 8, 2017 Hallo Gerald, den cos phi kann man derzeit in PV*SOL nicht nach Q=f(U) oder f(P) regeln, leider. Aber das ist eine gute Anregung, die werden wir uns notieren. Allerdings stellt sich im Fall der Q=f(U) das Problem, das man einen möglichst realen Spannungsverlauf des Netzes bräuchte, auf den man regeln kann. Daher würde für uns eher eine Q=f(P)-Regelung in Frage kommen. Was die Auswirkungen des cos phi auf den Ertrag angeht: Das hängt ganz stark vom Dimensionierungsfaktor (installierte PV-Leistung DC-seitig zu AC-Leistung des Wechselrichters) ab. Je größer der Dimensionierungsfaktor ist, umso eher wird sich die Einschränkung der Wirkleistung auf den Ertrag auswirken. Außerdem ist zur Simulation solcher Effekte grundsätzlich zur Verwendung von Minutenwerten der Solarstrahlung zu raten, da nur dann realistische Abregelungsverluste dargestellt werden können. Bei Stundenwerten sind die Strahlungspeaks nicht hoch genug, die Fluktuationen werden rausgemittlelt - da können solche Effekte nichtt realistisch simuliert werden. Ich habe mal ein paar Simulationen durchgeführt, bei denen ich nacheinander den cos phi und den Dimensionierungsfaktor geändert habe. In diesem Fall habe ich für den Standort Berlin und mit Minutenwerten simuliert: Beste Grüße, Martin Quote
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