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Einspeiseabregelung in PV*Sol bei großer Dachanlage (Klinikum)


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Guten Tag,

ich habe eine Frage zur Einspeiseabregelung in PV*Sol.

Ich plane eine PV-Anlage für ein Klinikum. Die Anlage besteht aus mehreren Teilanlagen auf verschiedenen Gebäudeteilen und hat insgesamt eine installierte Leistung von 1.694,92 kWp (4185 Module und 48 Wechselrichter). Der jährliche Stromverbrauch des Klinikums liegt im Mittel bei ca. 7.194,438 MWh.

In der Praxis ist durch den Netzbetreiber vorgegeben, dass die PV-Anlage nur so viel Energie einspeisen darf, wie im Klinikum zeitgleich verbraucht wird. Überschüsse dürfen nicht ins öffentliche Netz eingespeist werden (praktisch also 0-Einspeisung ins Netz).

Ich habe mehrere Simulationen in PV*Sol durchgeführt, konnte aber in keiner Variante erkennen, dass die Anlage mehr Energie erzeugt, als im Klinikum verbraucht wird.

Dazu habe ich zwei Fragen:

  1. Macht es in meinem Fall überhaupt einen Unterschied, ob ich im Menü „AC-Netz“ die Einspeiseabregelung aktiviere oder nicht?

  2. Welche Einstellungen oder Auswertungen in PV*Sol muss ich verwenden, um erkennen zu können, wie viel Energie durch die Abregelung verloren geht?

Hintergrund: Ich möchte prüfen, ob die durch die Abregelung „verlorene“ Energie in einem Speicher zwischengespeichert werden könnte, anstatt sie abzuregeln.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!

Freundliche Grüße

H.Khalin

Posted

Hallo Hisham,

danke für die Anfrage. Klingt nach einem interessanten Projekt!

Zu deinen Fragen: 

1) Sinn macht es, ja. Zumindest macht man damit nichts kaputt. Ob die Einstellung Auswirkungen auf das Ergebnis hat, hängt vom konkreten Lastprofil ab, aber auch von Art der Anlage, der Orientierung etc. 

2) Die Einstellung wäre diese hier: https://help.valentin-software.com/pvsol/de/navigationsseiten/anlagenart-klima-und-netz/#ac-netz.

  Dort Einspeiseabregelung aktivieren und auf 0 % und am Einspeisepunkt stellen

 

Aber prinzipiell kann es sehr gut sein, dass nie abgeregelt werden muss, da der Verbrauch ja um ein Vielfaches größer ist als die Erzeugung duch die PV. Wenn ich mal ganz überschlägig annehme, dass die PV 900 kWh/kWp/a macht, wären das 1525 MWh/a. Im Kontrast dazu hat man 7194 MWh/a Verbrauch. Gut möglich (und wirklich vom konkreten Lastprofil abhängig), dass die PV da nie abgeregelt werden muss.

Beste Grüße,

Martin

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