Man kann das Problem auch lösen, indem man ein Vordach auf das Dach legt, dieses entsprechend dem gewünschten Dachüberstand länger plant und dann in der Y-Position die Dachlänge + Dachüberstand eingibt. Ein paar Einstellungen dann noch beim Originaldach (Dachstärke: 0,000 m) und es schaut ganz ansehnlich aus.
Allgemein gehe ich davon aus, dass sich die Priorität aus den Kundenwünschen ergibt. So ist das zumindest in meiner Firma. Schließlich bezahlen die Kunden für die Software und dürfen somit normal einen Mindest-Service erwarten. Das Problem mit dem Dachüberstand ist bei weitem nicht das einzige. Versuchen Sie mal bei einem Krüppelwalmdach eine homogene Belegungsfläche zu erzeugen. Hier funktioniert nichts, das der Realität auch nur annäherungsweise entspricht. Es können keine Module über die virtuellen Dachgrenzen gelegt werden. Ich bin also gezwungen ein Satteldach zu konstruieren und an den Stellen für das Krüppelwalmdach Sperrflächen zu definieren. Das entspricht in keinster Weise dem Gebäude, das meine Kunden gerne sehen möchten. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Einen guten Teil meiner Zeit für die Erstellung eines Projekts benötige ich mittlerweile nur für die Improvisation, um die Schwächen der Software zu überlisten.
Bei der nächsten Intersolar werde ich meinen Schwerpunkt auf die Suche einer neuen Software setzen.
Abstürze, Programmfehler, fehlende Informationen - die Pannen die hier ständig passieren sind für mich auf Dauer nicht mehr tragbar.