Hallo,
in der Wirtschaftlichkeitsberechnung kann man viele Parameter sehr genau angeben. Über den Einspeisetarif, lassen sich Vergütungen und Abgaben definieren.
Aus den vordefinierten Einspeisetarifen, habe ich das Marktpämienmodell (Juli 2021) gewählt. Als Abgaben habe ich die Umlage auf Eigenverbrauch aus den vordefinierten Tarifen gewählt. Um die Umsatzsteuer auf Eigenverbrauch in die Berechnungen mit einzubeziehen, habe ich eine neue Abgabe definiert und eingefügt. So weit so gut.
Wenn ich nun aber einen "Preisänderungsfaktor Einspeisevergütung" in %/Jahr eingebe, wirkt sich dies sowohl auf die Vergütung, als auch auf die Abgaben aus. Mache ich etwas falsch?
Bei der Erzeugung der Tarife hat man die Möglichkeit diese als Abgabe oder Vergütung zu definieren. Dann sollte sie entsprechend unterschieden werden.
Laut Bestimmungstabelle der Bundesnetzagentur liegt die Degression für PV im Marktprämienmodell derzeit bei 1,4% pro Monat. Dies entspricht einer Degression von 15,5% im Jahr. Mit zu erwartender Zunahme des PV-Zubaus wird der Vergütungssatz weiter sinken bzw. die Degression steigen. Daher wird diese Auswirkung nicht vernachlässigbar sein.
Da die Masken zur Erstellung spezifischer Situation vorhanden sind, gehe ich davon aus, dass eine Anpassung und damit eine höhere Genauigkeit möglich ist. Es wäre begrüßenswert, wenn diese Tarife gesondert in der Ausgabedatei angezeigt werden. Derzeit wird lediglich die Summe bei Einspeisevergütung angezeigt. Damit ist es auf dem ersten Blick total unverständlich, warum diese negativ ausfällt, bzw. überhaupt negativ ausfallen kann.
Sonnige Grüße
Patrice