Hallo Rainer,
zunächst einmal vielen Dank für die ausführlichen und nachvollziehbaren Erklärungen.
Eine Verständnisfrage würde ich gerne daran anschließen:
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung in PV*SOL berücksichtigt die Betriebskosten sowie die Einsparungen und Einnahmen aus der festen Einspeisevergütung. Ein Wert bleibt allerdings unberücksichtigt. Dabei handelt es sich um die Kosten zur Deckung des verbleibenden Netzbezugs. Die Photovoltaikanlage deckt nicht den gesamten Jahresenergiebedarf ab, sodass weitere Kosten auf den Betreiber hinzukommen. Und ich kann mir auch vorstellen, warum diese Kosten nicht aufgeführt werden. Je nach Jahresenergiebedarf würde das in den meisten Fällen zu einer unrentablen Anlage führen. Für mich ist dieser Wert interessant, da ich zwei verschiedene Simulationen für mein Projekt (mit und ohne Batteriespeicher) durchgeführt habe. Wenn ich nun die beiden Anlagen auf ihre Wirtschaftlichkeit hin vergleiche, scheint die PVA mit Batteriespeicher unrentabel. Berücksichtigt man allerdings die Kosten für den verbleibenden Netzbezug, so wird die PVA mit Batteriespeicher vorteilhafter als die ohne Batteriespeicher. Da ich diese Art der Herangehensweise nicht in der Literatur finde, würde ich mich über eine Meinungsäußerung über den Grund dafür freuen. Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler. Über eine Rückmeldung bin ich dankbar.
Viele Grüße,
Martin
PS: Die Vergleichssimulation (mit Batteriespeicher) hänge ich meiner Nachricht an.
PV auf Bahnsteigdach_2D_Verschattung_in_Prozente_und_Batterie.pvprj