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  1. Sehr geehrtes PV*SOL Team, gleich vorweg: Ich habe mir ihre Testversion heruntergeladen um für eine eigene kleine Hausdachanlage selbst etwas vorzuplanen, ich bin also bei weitem kein Experte oder gar Solateur. Parallel ist ein Renault ZOE 135 Intens bestellt, der im November geliefert wird. PV*SOL an sich finde ich genial und intuitiv zu bedienen, ein großes Lob dafür. Nur mit der Simulation des E-Autos, im speziellen des Renault mit dem Chameleon-Charger (auch im neuen E-Smart mit 22kW Lader verbaut) habe ich Probleme mich anzufreunden: 1) Bei einer kleinen Anlage (5kWp) kommt es des Öfteren vor, dass die verfügbare Überschussleistung weniger als 1,4 kW beträgt (6A einphasig). 1.4 kW ist aber idR. das Minimum an Ladeleistung, um ein E-Auto einphasig zu laden, manche Autos wie die älteren ZOE starten den Ladevorgang sogar erst ab ca. 9-11 A . Normalerweise setzt man daher beim Überschussladen stets einen Grenzwert an der Wallbox oder dem intelligenten WR ein, ab dem man überhaupt erst beginnt zu laden. Dies fehlt in der aktuellen PV*SOL Version leider. Wenn ich mir z.B. für das in der Testversion vorgegebene Jahr 2014 die Parameter im Diagrammeditor ansehe, so lädt das E-Auto teilweise mit nur 400 Watt Ladeleistung - das geht aber gar nicht! 2) Die Ladeeffizienz hängt stark von der Ladeleistung ab. Unrühmliches Beispiel ist hier leider gerade der ZOE und E-Smart mit 22kW Chameleon-Lader, die bei niedrigen Ladeströmen sehr ineffizient laden und noch dazu sehr hohe Blindleistung generieren, so dass in Realität noch viel weniger kW pro Stunde geladen werden als eigentlich von der Wallbox bzw. PV-Anlage geliefert werden könnten, siehe: https://www.eqpassion.de/Effizienz_und_Netzrueckwirkung_smart PV*SOL scheint mit fixen Ladeverlusten zu rechnen, die unabhängig von der Ladeleistung sind. Damit unterschätzt man je nach Auto z.T. massiv die tatsächlichen Ladeverluste eben gerade beim PV-Überschussladen mit kleinen Hausdachanlagen. Beim Renault mit der hohen Blindleistung überschätzt man dazu auch noch stark die kW, die man pro Stunde tatsächlich in die Batterie geladen bekommt. Es wäre prinzipiell nicht schwierig, zumindest die Ladeleistung mit einer Effizienzkurve zu hinterlegen. Nur bekommt man die wohl nicht so leicht von den Autoherstellern selbst sondern muss sich in den diversen E-Auto-Foren schlau machen, da wird praktisch jedes E-Auto durchgemessen. Als Fazit weist PV*SOL bei der Kombination mit einem E-Auto teils deutlich zu optimistische Ertragsrechnungen aus, was für den Renault ZOE als meistverkauftem E-Auto in Deutschland ganz besonders stark zutrifft. Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert dies zu verbessern um realistischere Ertragungsrechnungen zu generieren. Viele Grüße Robert Loos
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