Hallo Martin,
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich möchte meine Gedanken und Anregungen dazu ausführen:
1. AC- und DC-gekoppelte Systeme sollten in der Simulation mit den gleichen Bedingungen berechnet werden. Also bei beiden Systemen minütliche Simulation beim Vorliegen dieser Werte in den Verbrauchsprofilen. Andernfalls sehe ich hier eine klare Bevorzugung von AC-gekoppelten Systemen, da sie unter den von Dir angebenen Bedingungen besser abschneiden müssen.
2. Anpassung der Wirkungsgrad-Kennlinien der PV- und Speicherwechselrichter.
Die ersteren laufen momentan beim Startpunkt 0% / 0% los, und die erste Stützstelle der Kennlinie liegt bei 5% Auslastung. Dadurch sind alle Werte unter 5% Auslastung, welche ja in der Praxis - wie Du beschreibst - recht oft vorkommen, unterirdisch schlecht. Entspricht dies der Realität?
Bei den Speicherwechselrichtern ist der Startpunkt bei 0% Auslastung bereits bei einem annehmbaren Wirkungsgrad (hier 88,4% sowohl für den AC- als auch den DC-gekoppelten WR hinterlegt). Entspricht dies der Realität? Ich denke auch der Speicherwechselrichter hat bei weniger 1% Auslastung einen kleineren Wirkungsgrad als 88,4%.
Schau ich mir den SPI von der HTW-Berlin für die RCT Geräte oder auch die DC-gekoppelten Kostal + BYD Kombination an, denke ich, dass der sehr geringe Wirkungsgrad unter 5% Auslastung so recht weit von der Realität entfernt ist. Vlt. wäre ein Wert bei 1% Auslastung praxisrelevanter. Habt Ihr dazu mehr Werte? Wo kommen die Werte überhaupt her, vom Hersteller?
Sonnige Grüße aus Erfurt
Christian